Was ist der Euro?

Autorin: Maria Bonifer / O-Töne: Luke, Schüler der Klassen 4a der Grundschule am Ried in Reichelsheim, 4b und c der Gerhard Hauptmannschule in Alsfeld und 4b der Brentano-Schule in Frankfurt Rödelheim, Sabine Lautenschläger und Stefan Hardt

Heute stellen wir dir "Eugenie Euro" vor. Eugenie ist eine Ein-Euro-Münze aus Frankreich. Sie ist nicht nur besonders schön anzusehen, sie ist auch ganz schön rum gekommen in Europa, wanderte durch viele Kinder- und Erwachsenenhände. Kein Wunder also, dass Eugenie so viel aus dem Geldbeutel plaudern kann: Zum Beispiel, welche Länder zur großen europäischen Währungsunion gehören, warum der Euro überhaupt eingeführt wurde, wer sich die Bilder auf den Euroscheinen ausgedacht hat und warum es so viele verschiedene Euromünzen gibt.

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Hier erfahrt ihr, welche Begriffe rund ums Geld in dieser Sendung stecken.

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Wer steckt dahinter?

Luke

Ich bin 12 Jahre alt und habe viele Hobbies: Ich spiele Handball, Tennis und Klavier. Außerdem fahre ich gerne Skateboard. Ich fand’s cool, als Reporterkind in der Bundesbank zu sein, weil es dort eine Sicherheitskontrolle gibt, durch die ich dafür durch musste. Außerdem durfte ich mir Münzen ansehen, die noch gar nicht im Umlauf sind. Besonders nett fand ich Stefan Hardt, weil er sich so viel Zeit für das Interview genommen hat.

Stefan Hardt

war als Schüler fasziniert von den silberglänzenden Gedenkmünzen der Olympischen Spiele in München. Als Kind wollte er sich einmal wie Dagobert Duck fühlen und im Geld schwimmen. In der Deutschen Bundesbank geht er seinem Kindheitstraum nach: Er beschäftigt sich mit Banknoten, Münzen und Gold. Heute leitet er den Zentralbereich Bargeld und sorgt dafür, dass ausreichend Banknoten hergestellt werden, die Wirtschaft mit Bargeld versorgt wird und die deutschen Goldbarren sicher verwahrt werden.

Sabine Lautenschläger

hat schon als junges Mädchen mit dem Sparen angefangen, und von dem Ersparten hat sie sich als allererstes eine Platte der Rockgruppe "Beatles" geleistet. Heute passt sie darauf auf, dass das Geld seinen Wert behält und dass die Banken mit dem Geld, das ihnen anvertraut wird, vorsichtig und gewissenhaft umgehen. Bei der Europäischen Zentralbank hat sie gleich zwei wichtige Aufgaben: Sie gehört dem Direktorium und dem Rat der EZB an, wo zum Beispiel wichtige Entscheidungen gefällt werden, wie hoch die Zinsen in den Ländern des Euroraums sein sollen. Und zugleich ist sie eine der beiden Chefinnen der europäischen Bankenaufsicht.

Maria Bonifer

Autorin, hr2-kultur
Seit vielen Jahren schon arbeite ich als Medienpädagogin, Rundfunkjournalistin und Feature-Autorin vor allem für Kinder. Das macht mir viel Spaß, weil man dabei den Dingen ganz auf den Grund gehen kann. Fragen kann man so lange stellen, bis man die Antwort wirklich verstanden hat. Im hr2-Kinderfunkkolleg Geld gehe ich unter anderem der Frage nach, warum der "Euro" eingeführt wurde und wie man am besten im Internet bezahlt. Außerdem soll ich in einer weiteren Folge herausbekommen, wie mehr aus meinem Geld wird. Auf diese Antworten bin ich schon besonders gespannt!

Claude De Demo

Sprecherin, hr2-kultur
Ich bin die Stimme, die euch durchs "Kinderfunkkolleg Geld" begleitet. Seit etwa sechs Jahren wohne ich Frankfurt. Geboren bin ich in Luxemburg. Ich arbeite als Schauspielerin und Sprecherin. Mein Beruf ermöglicht mir, in die unterschiedlichsten Rollen zu schlüpfen. So verdiene ich mein Geld mit Spielen: tagein, tagaus. Ich war schon mal eine tieftraurige Königin, war mal ein Mann. Ich bin schon oft gestorben und auch wieder von den Toten auferstanden. Ich wurde erschossen, habe selbst geschossen, war unsterblich verliebt und habe aus tiefstem Herzen gehasst. Ich war eifersüchtig, krank, lebensfroh, arm und reich. Habe geblutet, geschrien, gelacht und geweint. Vor kurzem durfte ich im "Kinderfunkkolleg Geld" in der Folge über den Euro meine Stimme einer französischen Euromünze leihen. Das hat mir großen Spaß gemacht, denn ich hätte nie gedacht, dass man Geld auch spielen kann! Das ist das Aufregende an meinem Beruf: kein Tag ist wie der andere!

Marlene Breuer

Regisseurin, hr2-kultur
Ich höre den Dingen gerne beim Geräuschemachen zu. Nehmen wir zum Beispiel das Geld: Münzen können hell klimpern, laut prasseln, dumpf rollen – Scheine können geheimnisvoll knistern und zischelnd rascheln, Bankkarten können im Automaten schrill piepsen. Jedes Geräusch erzählt eine Geschichte. Als Regisseurin bringe ich diese Geräuschgeschichten mit den Geschichten zusammen, die die Autoren gemeinsam mit den Kindern und den Fachleuten rund um das spannende Thema "Geld" erzählen. Dazu wähle ich passende Musik aus und überlege mit Claude De Demo, ob sie die Geschichte eher lustig spielen soll oder freundlich erzählen. Im Tonstudio wird dann alles aufgenommen, passend zerschnitten und ähnlich wie bei einem Puzzle mit etwa 100 Teilen zu interessant und witzig klingenden zehn Minuten zusammengesetzt.

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