Was macht die Bundesbank?

Autorin: Karen Fuhrmann / O-Töne: Pit, Leo und Jens Weidmann

Pit und Leo haben von dem riesigen Goldschatz gehört, auf dem der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, sitzen soll. Sie wollen wissen, warum die Deutsche Bundesbank Gold gelagert hat. Und warum sie anders ist, als andere Banken. Das merken Pit und Leo schon gleich, als sie Jens Weidmann in Frankfurt besuchen wollen. Warum die Deutsche Bundesbank anders ist, als andere Banken, erfährst du in dieser Folge.

Hörenswertes

Wir haben für euch interessante Stimmen und Geräusche gesammelt.

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Was steckt dahinter?

Hier erfahrt ihr, welche Begriffe rund ums Geld in dieser Sendung stecken.

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Wer steckt dahinter?

Pit

Ich bin elf Jahre alt und gehe in die 5. Klasse. Ich spiele Klavier und Posaune, und das macht mir viel Spaß. Das meiste Geld, das ich bekomme, spare ich, damit ich mir dann etwas Teures kaufen kann. Ich habe auch schon mal mit Freunden mit einem Flohmarkt auf der Straße Geld verdient und das dann für arme Kinder gespendet.

Leo

Ich bin elf Jahre alt, lebe in Frankfurt, und gehe in die 5.Klasse. Ich spiele Trompete. Wenn ich groß bin, will ich Millionär werden. Ich mag gerne Autos - vor allem welche, die wenig Benzin verbrauchen. Wenn ich etwas gut finde, macht es mir Spaß, Preise zu vergleichen. Da gibt es ganz schön große Unterschiede. Ich habe mit Freunden auf der Straße auch schon einmal alte Spielsachen verkauft und das Geld dann gespendet. Mein Taschengeld spare ich meistens, aber manchmal kaufe ich mir auch kleinere Sachen davon.

Dr. Jens Weidmann

ist Präsident der Deutschen Bundesbank und wirkt im Eurosystem daran mit, den Wert des Geldes stabil zu halten. Er möchte, dass ihr für die Euros in Euren Sparbüchsen in ein paar Jahren noch annähernd das Gleiche kaufen könnt wie heute. Zusammen mit mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgt er dafür, dass die Euro-Münzen und Euro-Geldscheine überall in Deutschland verteilt werden, dass die Menschen ohne Bargeld zahlen können und dass Banken sich an die Regeln halten. Sein erstes Erspartes gab er übrigens für ein Chemielabor aus.

Claude De Demo

Sprecherin, hr2-kultur
Ich bin die Stimme, die euch durchs "Kinderfunkkolleg Geld" begleitet. Seit etwa sechs Jahren wohne ich Frankfurt. Geboren bin ich in Luxemburg. Ich arbeite als Schauspielerin und Sprecherin. Mein Beruf ermöglicht mir, in die unterschiedlichsten Rollen zu schlüpfen. So verdiene ich mein Geld mit Spielen: tagein, tagaus. Ich war schon mal eine tieftraurige Königin, war mal ein Mann. Ich bin schon oft gestorben und auch wieder von den Toten auferstanden. Ich wurde erschossen, habe selbst geschossen, war unsterblich verliebt und habe aus tiefstem Herzen gehasst. Ich war eifersüchtig, krank, lebensfroh, arm und reich. Habe geblutet, geschrien, gelacht und geweint. Vor kurzem durfte ich im "Kinderfunkkolleg Geld" in der Folge über den Euro meine Stimme einer französischen Euromünze leihen. Das hat mir großen Spaß gemacht, denn ich hätte nie gedacht, dass man Geld auch spielen kann! Das ist das Aufregende an meinem Beruf: kein Tag ist wie der andere!

Marlene Breuer

Regisseurin, hr2-kultur
Ich höre den Dingen gerne beim Geräuschemachen zu. Nehmen wir zum Beispiel das Geld: Münzen können hell klimpern, laut prasseln, dumpf rollen – Scheine können geheimnisvoll knistern und zischelnd rascheln, Bankkarten können im Automaten schrill piepsen. Jedes Geräusch erzählt eine Geschichte. Als Regisseurin bringe ich diese Geräuschgeschichten mit den Geschichten zusammen, die die Autoren gemeinsam mit den Kindern und den Fachleuten rund um das spannende Thema "Geld" erzählen. Dazu wähle ich passende Musik aus und überlege mit Claude De Demo, ob sie die Geschichte eher lustig spielen soll oder freundlich erzählen. Im Tonstudio wird dann alles aufgenommen, passend zerschnitten und ähnlich wie bei einem Puzzle mit etwa 100 Teilen zu interessant und witzig klingenden zehn Minuten zusammengesetzt.

Karen Fuhrmann

Autorin, hr2-kultur
Ich arbeite als Autorin, Redakteurin und Moderatorin bei hr2-kultur. Als ich acht Jahre alt war, habe ich einmal einen Zehn-Mark-Schein gefunden. Ich habe ihn ins Fundbüro gebracht, und als er nach einem Jahr nicht abgeholt war, habe ich ihn bekommen. Leider habe ich danach in meinem weiteren Leben kein Geld mehr gefunden, und so verdiene ich es als Journalistin. Fragen rund ums Geld beschäftigen mich nicht nur in Sendungen für Kinder. Tatsächlich dreht sich viel im Leben, in der Politik, in der Welt um das Geld - manchmal zu viel, finde ich.

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