Was steckt dahinter?

Die IBAN ("International Bank Account Number") ist eine international genutzte Bankkontonummer. Sie wird zum Beispiel bei Überweisungen oder Lastschriften benötigt und nur durch die kontoführende Bank vergeben. In Deutschland ersetzt die IBAN seit Februar 2014 Kontonummer und Bankleitzahl. Beide sind aber nicht einfach verschwunden, sondern ein Teil der IBAN geworden.

Der Aufbau einer IBAN ist für jedes Land festgelegt. In Deutschland besteht die IBAN aus 22 Stellen: Die ersten beiden Stellen dienen als Länderkennzeichen. Bei allen deutschen Konten steht deshalb ein „DE“ am Anfang. Direkt danach folgt eine zweistellige Prüfzahl. Und dann kommt eine achtstellige Bankleitzahl und zum Schluss die zehnstellige Kontonummer.

Die Prüfzahl dient der Kontrolle und errechnet sich nach einer bestimmten Rechenvorschrift (Algorithmus) unter Berücksichtigung aller Bestandteile der IBAN. Durch Berechnung und Vergleich der Prüfzahl wird man so vor Zahlendrehern oder Eingabefehlern geschützt. Zur besseren Lesbarkeit sollte man die IBAN auf Rechnungen oder Geschäftsbriefen immer in "Viererblöcken" angeben.

Hier kannst du dir ein Bild mit einer IBAN darauf ansehen.

Der BIC (Business Identifier Code) ist ein international standardisierter Code für die Identifizierung von Banken und Nichtbanken. Du kannst ihn dir wie eine unverwechselbare Adresse einer Bank oder eines Unternehmens vorstellen. Er dient dazu, den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr über den Euro-Raum hinaus zu erleichtern.

Der BIC ist entweder acht- oder elfstellig: Die ersten vier Stellen stehen für die Bank. Danach kommt das zweistellige Länderkennzeichen und eine zweistellige Kennung, die sich jeder BIC-Inhaber selbst aussuchen kann. Die letzten drei Stellen können frei bleiben oder genutzt werden, um zum Beispiel die Filiale einer Bank zu identifizieren. Der BIC zum Beispiel der Zentrale der Deutschen Bundesbank lautet: "MARKDEFF". Dabei stehen "MARK" für die Bundesbank, "DE" für Deutschland und "FF" für Frankfurt.

Online-Banking existiert seit rund 15 Jahren und wird auch "Homebanking" (englisch – home: "zu Hause") genannt. Damit können zum Beispiel deine Eltern bestimmte Bankgeschäfte ganz einfach mit ihrem Computer, Laptop, Smartphone oder Tablet über das Internet erledigen. Wenn sich deine Eltern bei ihrer Bank für das Online-Banking angemeldet haben, bekommen sie persönliche Zugangsdaten. Mit diesen Daten können sie sich dann auf der Internetseite ihrer Bank anmelden.

Um Zugriff auf seine Kontodaten zu haben, muss man zuerst eine Geheimzahl, die PIN (Persönliche Identifikationsnummer), und seine Kontonummer eingeben. Dann kann man zum Beispiel den Kontostand überblicken.

Möchten deine Eltern zum Beispiel Geld überweisen, also vielleicht die Rechnung eines Händlers begleichen, dann benötigt man einen weiteren Code: eine TAN (Transaktionsnummer). Dazu gibt es verschiedene TAN-Verfahren, die die Banken ihren Kunden anbieten. Die TAN hat die Funktion einer Unterschrift, mit der die Zahlung (Transaktion) vom Kontoinhaber bestätigt wird. Für jede Überweisung gibt es eine eigene TAN. Beide, TAN und PIN garantieren also eine hohe Sicherheit beim Online-Banking. Da aber Betrüger immer wieder versuchen an die PIN und TAN zu kommen, um selbst Überweisungen über das Konto vornehmen zu können, ist es sehr wichtig, niemandem seine PIN und eine TAN zu verraten.