Preise

Preise setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen. Da sind zunächst die Kosten für die Herstellung von Waren. Dazu können die Materialien gehören, die zur Produktion einer Ware benötigt werden wie zum Beispiel Gurkensamen bei Gurken oder Baumwolle bei Jeans. Auch bei der Weiterverarbeitung fallen Kosten an: zum Beispiel für Dünger, Wasser, Strom, Maschinen und so weiter. Natürlich auch Transportkosten und Lohnkosten, schließlich wollen die Menschen, die die Waren herstellen auch etwas verdienen. Aber auch die Händler haben Ausgaben, oft für Lagerräume, Verkaufsstände, Ladenmieten und Gehälter. Und schließlich wollen alle Beteiligte, Hersteller wie Händler, noch einen Gewinn machen, den sie zu ihren Kosten hinzuzählen. Die Summe aus Kosten und Gewinn ist der Preis.

Preise für gleiche oder ähnliche Waren können allerdings variieren. Kann ein Hersteller seine Materialien wie zum Beispiel Gurkensamen oder Baumwolle günstiger als andere einkaufen oder hat er geringere Lohnkosten, dann kann er auch günstigere Preise machen. Ähnliches gilt für den Händler, wenn er zum Beispiel seinen Anteil an Gewinn beim Verkauf reduziert. Und noch etwas beeinflusst den Preis: Je beliebter eine Ware ist und je weniger es von ihr gibt, desto teurer kann sie verkauft werden. Je mehr es von einer Ware gibt und je weniger sie nachgefragt wird, desto niedriger ist meist auch ihr Preis. Das nennen Experten das Spiel von Angebot und Nachfrage.